ANNONA

Eine eigene Philosophie zu haben, das schreibt sich mittlerweile jedes Unternehmen auf die Fahne. Seit einem halben Jahr lerne ich zusammen mit Fotograf Gerd Eder das Universum des Annona kennen und weiß: Daniel Niederkofler und Michael Oberhollenzer haben wirklich eine.

Sie geht ungefähr so: Zusammen bewirtschaften die beiden sieben Höfe und zwei Almhütten. Sie produzieren Käse, Molke, Ricotta und verwenden diese in ihrer alpinen Küche. Sie setzen Fleisch auf die Speisekarte, wenn die Jagd erfolgreich war. Sie bringen die Bienenstöcke im Sommer dorthin, wo die Alpenrosen blühen. Sie glauben an kleine Kreisläufe und freuen sich über eine krumme Rübe wie kleine Kinder über den Regenbogen. Sie importieren kein Entrecote aus Brasilien und zeigen, dass sie gerade deshalb weltoffen sind.
Schon klar: Das ist gerade so ein Lieblingsprojekt. Und es wächst und gedeiht wie die tollen Bilder von Gerd Eder zeigen
Text: Verena Duregger

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